
Winterpause? Nicht im Eishockey. Allein vier Spiele spielt Löwen Frankfurt in dieser Woche, fast alle gegen die hochkarätige DEL. Inzwischen hat die Planung für die neue Saison längst begonnen.
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Der Comeback-Löwen-Gewinnpunkt | Hessenschau Sport vom 05.01.2023

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Der „siebte Mann“ soll Löwen Frankfurt am Freitag (19.30 Uhr) zum zweiten Heimsieg der Saison gegen DEL-Spitzenreiter EHC Red Bull München verhelfen. „Die Halle ist beim ersten Mal fast explodiert“, erinnerte sich Sportvorstand Franz-David Fritzmeyer am Donnerstag an das Duell am 30. September: „Das war der Schlüssel zu unserem Sieg.“
Bayern, 42, fuhr fort, “sind die dominierende Mannschaft in der Liga und die einzige Mannschaft, die wirklich sehr schwer zu schlagen ist.” In Frankfurt kassierten die Münchner ihre bisher einzige Auswärtsniederlage im Elfmeterschießen.
Löwen gegen München gegen ausverkauftes Haus?
Die Vorzeichen für die Löwen stehen positiv: Der Ticketverkauf für die Eissporthalle am Retweg für rund 7.000 Zuschauer weist laut Pressesprecherin Jana Duderstedt auf eine ausverkaufte Arena hin.
Am Montag verloren die Löwen Izerlohn gegen die Roosters mit 3:5, am Mittwoch verloren sie im Elfmeterschießen gegen den Tabellendritten Adler Mannheim mit 2:3. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2, nachdem Brett Bratcruz in den letzten Sekunden des dritten Drittels den Ausgleich erzielt hatte. Außerdem wartet am Sonntag (16.30 Uhr) beim ERC Ingolstadt ein weiteres hartes Duell auf den Aufsteiger – und damit das vierte Pflichtspiel in dieser Woche.
Fritzmeier: „Mit jedem Spiel etwas Neues lernen“
Die Löwen sollten nach einem sieglosen Wochenende nicht verärgert sein. „Es wird nicht dramatisch, weil wir nacheinander gegen die Top Drei der Liga antreten, die auch finanziell unter den Top Sechs stehen“, sagte Fritzmeier: „Für uns wird noch alles gut. Danach. Wir müssen weiter punkten. Und jeder muss spielen, um etwas zu lernen.”
Seit der Länderspielpause im November läuft hinter den Kulissen die Mannschaftsplanung für die nächste Saison. „Die ganze Mannschaft wird nicht zusammenbleiben“, erklärte Fritzmeier. “Aber keiner davon wurde noch geschrieben, und wir haben nicht wirklich viele Verträge verlängert.”
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