Guenther Steiner: Haas-Teamchef im Video-Interview

Wir treffen Haas-Teamchef Guenther Steiner. Im Video-Interview mit Auto Motor und Sport spricht das Südtiroler Haas-Model über den Wechsel von Mick Schumacher zu Nico Hülkenberg und seine Ziele für die kommende Formel-1-Saison.

Günther Steiner ist ein Mann, der mit seiner Meinung nicht zurückhält. Es ist authentisch. Es beleidigt. Inzwischen ist der Haas-Teamchef auch ein kleiner Star. Einem breiteren Publikum wurde Steiner auch durch die Netflix-Serie „Drive to Survive“ bekannt. Vor dem Start in die Saison 2023 haben wir ihn in seiner Heimatstadt Meran getroffen und über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des US-Teams gesprochen.

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2016 stieg Haas in die Formel 1 ein. und etablierte sich direkt mit dem Einzug in die achte WM. Dort landete der US-Rennstall im vergangenen Jahr auch, nachdem der Corona-Ausbruch zunächst düster für das Team aussah und 2021 besseren Zeiten geopfert wurde. Die Strategie zahlte sich aus. 2022 hätte er noch weiter steigen können. Steiner gibt zu, dass Haas das ganze Jahr über nicht das goldene Händchen in der Entwicklung hatte. „Wir hätten das Auto schlanker machen sollen“, sagt der Südtiroler. Jedes Kilogramm weniger bedeutet garantierte Rundenzeit.

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Steiner über Schumacher und den Hulk

Außerdem soll Haas statt eines großen Upgrades mehr kleine Upgrades bringen. Warum es auch zur Motivation der Fahrer beitragen wird, erklärt Steiner im Interview. Ferraris Motorprobleme taten ihr Übriges. Drosselklappenbetätigung kostet Rundenzeit. Trotzdem gelang Haas ein großes Highlight: die Pole-Position in Brasilien. “Man sieht, wenn man uns die Möglichkeit gibt, sind wir ein Rennteam.”


Haas hat die Budgetgrenze im vergangenen Jahr nicht erreicht. Mit Sponsor MoneyGram erreichen Sie 2023 das Limit. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten. Für die kommende Saison hat Steiner den sechsten Platz in der Team-Weltmeisterschaft zum Ziel erklärt. Und irgendwann, so der große Traum des US Racing Teams, will auch Haas aufs Podest.

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Um das Team zu stärken, wurde Mick Schumachers Vertrag nicht verlängert und Nico Hülkenberg unter Vertrag genommen. Steiner erklärt, wie es zu der Entscheidung kam und warum er sich für den Erlebnisfaktor entschieden hat. Leicht machte es sich der Haas-Teamchef jedenfalls nicht. Die Geräuschkulisse um Schumacher spielte bei der Auswahl eines weiteren Fahrers neben Kevin Magnussen keine Rolle, wie Steiner versichert.


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