
Jahresrückblick 2022 Zweibrücken (Teil 2 von 3) Was von April bis Juli geschah
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Ein bisschen Baustellenbearbeitung, Streiks – und endlich wieder ein Stadtfest in Zweibrücken
Alte Ixheimer Straße: Beim Abriss des ehemaligen Kronprinz-Gebäudes stellte sich heraus, dass das denkmalgeschützte Nachbargebäude an der Ecke Maxstraße mit einer Stahltragkonstruktion geschützt werden musste, damit es durch die Fortsetzung der Abbrucharbeiten nicht gefährdet wird. Untergang
Foto: Lutz Fröhlich
Viele Menschen in Zweibrücken waren 2022 besonders betroffen von der länger als geplanten Sperrung der Alten Ixheimer Straße – und der Frage, ob die Allee einen plastikbelegten „Steinteppich“ bekommen soll. Beide Themenkarrieren werden voraussichtlich 2023 fortgesetzt.
„Wohnneubau für die Alte Ixheimer Straße“: Die Ankündigung, dass private Investoren drei heruntergekommene Gebäude abreißen, um die starke Nachfrage nach neuen Wohnungen in der Zweibrücker Innenstadt mit modernen Neubauten zu decken, sorgt in Zweibrücken für große Freude. Abrissarbeiten wurden angekündigt Alte Ixheimer Straße Eine „vierwöchige“ Sperrung für den Verkehr bereitet zunächst relativ wenig Ärger, obwohl viele Menschen diese Zeit als zu lang empfinden. Dies änderte sich später stark: Aufgrund mehrerer baulicher Überraschungen (erst beim Abriss stellte sich heraus, dass das Material Asbest enthielt und zwei abgerissene Nachbarhäuser ohne Wände statische Probleme hatten) kauften die Investoren ein Haus, das nicht mehr zu retten war Unterbrechung) und Probleme bei der Materialversorgung für Hilfsarbeiten Die vollständige Sperrung der Stadteinfahrt dauerte nicht vier Wochen, sondern etwa fünf Monate.
Der erste längerfristige Baustopp an der Alten Ixheimer Straße kam, als ein Haus mit ehemaligem Schuhmachergeschäft abgerissen wurde und sich herausstellte, dass dort Asbest verwendet worden war.
Foto: Matthias Schneck
Die Alte Ixheimer Straße war im April „für vier Wochen“ gesperrt. Es drehte sich um in etwa fünf Monaten. Bei Abrissarbeiten an erkrankten Gebäuden traten eine Reihe überraschender Probleme auf. 2023 soll ein Neubau auf dem ehemaligen Schustergelände eröffnen, Wohnungen schon ab 294.000 Euro.
Foto: Matthias Schneck
Zum zweiten Mal hat der Stadtrat a Der Bebauungsplan, der Wohngebäude, Pflegeeinrichtungen und ein Hotel auf dem ehemaligen Brauereigelände ermöglichen soll. Später beschwerten sich die Nachbarn zum zweiten Mal. Das Projekt ist wichtig für die Stadtentwicklung, da sich das Hügelgrundstück im Herzen der Stadt befindet. Doch die geplanten Nachbarhäuser sind zu hoch. Ein von FDP-Stadträtin Ingrid Kaiser vorgeschlagenes Schlichtungsverfahren zwischen dem Investor und den Nachbarn, um ein erneutes Scheitern des Projekts vor Gericht zu verhindern und die Interessen der Nachbarn im Auge zu behalten, kam nicht zustande.
Das ist der Grundriss des Gebäudes an der Alten Ixheimer Straße in Zweibrücken, das ein Schuhmachergeschäft war. Dort sollen 2023 sieben Eigentumswohnungen plus ein Penthouse entstehen. Die Planung für die Straßenseite ist noch in Arbeit.
Foto: Novum Innovativebau/Encore Immobilienschaft
Für wiederkehrende Zeit (wie bundesweit) Die Kitas in Zweibrücken streikten. Die Stadt organisiert eine Notbetreuung, kann den Bedarf aber nicht decken. Viele Eltern sind sehr wütend. Aber auch für Akademiker gibt es viele Erkenntnisse. Auch die Stadt hat zwei Herzen, die in einer Brust schlagen: Einerseits hat sie kein Geld für hohe Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Andererseits hat der Fachkräftemangel die Kindertagesstätten in Zweibrücken deutlich erreicht – eine Aufwertung des Betriebes ist also wichtig. Streikbedingt fielen in diesem Jahr viele Busverbindungen in Zweibrücken aus – teilweise aber auch wegen Personalmangels.
Bekommt die Allee einen neuen Belag, damit es keine Pfützen mehr gibt? Der zunächst gewählte Steinteppichbelag (Foto vorne, gelbes Muster links) wollte die Stadtverwaltung wegen des Kunststoffanteils nicht. Auch eine neue Kornabdeckung (rotbraunes Muster rechts) ist im Gespräch.
Foto: Lutz Fröhlich
Die Vorderseite hatte links ein Teppichmuster aus gelbem Stein (das auch rotbraun sein konnte), rechts ein Körnungsmuster ähnlich dem früheren Straßenpflaster.
Foto: Lutz Fröhlich
„Neue Oberfläche für Avenue Approaching“: Diese Schlagzeile vom April 2022 entpuppte sich vom Juni als verfrüht. Allerdings wird UBZ von vorgeschlagen gesehen 935 Meter langer „Steinteppich“ für die Allee Es erhielt im April viel Zustimmung vom Bauausschuss, da es wie eine Lösung für das Problem der Pfützenbildung schien, das Wanderer, Radfahrer und Rollstuhlfahrer plagte. Doch bei Bevölkerung und Naturschützern brach ein Sturm der Empörung los. Denn „Steinteppich“ muss aus mit Kunststoff gebundenem Steingranulat bestehen. „Plastik in der Allee“ – was auf viel Widerstand stieß. UBZ hatte dem Bauausschuss bereits angekündigt, bei der Gestaltung der Alleen mit einem Steinteppichlieferanten zusammenzuarbeiten. Doch dass die Stadtverwaltung und das Unternehmen die ökologischen Schäden betonten, gefiel den Kritikern nicht. Und anstatt die Bürger mit dem Muster zu überzeugen, geschah das Gegenteil: Die gelbe Farbe sorgte für Entsetzen, weil sie das natürliche Bild der Allee stören würde. Dass das Unternehmen von vornherein selbst erklärte, dass das Muster gelb sei (auf Anregung der Stadt, die eine ansprechende Farbe als Leitsystem in der Innenstadt vorsah), widersprach nicht der Aussagekraft der Bilder, sondern empfahl eine natürlichere rotbraune Farbe, die die gleiche Farbe ist, die Sie von den alten “Red Earth”-Covern verwendet haben. Die Stadt zog die Steinteppichoption im Juni zurück, nachdem sich fast alle Ratsfraktionen nach Protesten öffentlich gegen den Steinteppich ausgesprochen hatten. Ob und wie die Gassenoberfläche nun saniert wird, ist Ende des Jahres noch offen.
Zweibrücker DRK bietet “wirklich schweren Herzens” an. Alten- und Pflegeheim in Morsbach geschlossen berühmt Das Haus war sehr gut gebucht und die Warteliste lang. Grund für die Schließungen ist ein bundesweiter Fachkräftemangel im Pflegebereich. DRK hat sich viel Mühe gegeben und sogar Personal aus Italien angeworben. Was sich als ein Tropfen auf den heißen Stein herausstellte.
Nach zweijähriger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie feiert die Stadt wieder das Fest. Kaum jemand trägt eine Maske, die Menge jubelt wie gewohnt, die Veranstaltungen vor dem Stadtfest sind hoch (673, damals die meisten in Rheinland-Pfalz) – aber das Experiment läuft gut: Nach dem Stadtfest laufen die Veranstaltungen in Zweibrücken nicht steigen, aber der Sync-Trend geht weiter.
62 Bilder Zweibrückener Stadtfest 2022 in Bildern
Foto: Volker Baumann
Redaktionelle Erläuterung: In diesen Monaten fanden einige Veranstaltungen statt, die aber der Übersichtlichkeit halber bereits in Teil 1 unseres Jahresrückblicks am 28. Dezember erwähnt wurden, da die Themen bereits in den ersten Monaten von Bedeutung waren. Teil 3 folgt in den nächsten Tagen.