
Aura mit Funky Cat, um Kunden zu gewinnen
Die nächste Automarke aus China kommt nach Deutschland
18.11.2022, 18:13 Uhr
Eine weitere neue chinesische Automarke versucht ihr Glück in Deutschland. Aber Aura macht die Dinge anders als andere Marken in Fernost. Mit ihren vollelektrischen Fahrzeugen verdient sie besondere Aufmerksamkeit bei Neueinsteigern. Und das erste Modell kann sich sehen lassen.
Immer mehr chinesische Automarken kommen derzeit und in den kommenden Monaten nach Deutschland. Zuletzt sorgte Nio mit der Markteinführung seines ersten ET 7-Modells für Aufsehen, einerseits wegen seiner festen Position im Segment der S-Klasse, andererseits wegen der Möglichkeit, die Batterie an Sonderstationen kurzfristig komplett auszutauschen Zeit. Zeit. Doch die meisten chinesischen Hersteller sind bescheidener und versuchen ihr Glück im erschwinglichen Segment der SUV- und Limousinen-Kompaktklasse.

Ein bisschen retro: Das Design der Aura ist ungewöhnlich.
(Foto: Aura)
Unter den Newcomern in Deutschland verdient die Marke Aura mit ihren vollelektrischen Modellen besondere Aufmerksamkeit. Schon der Name Funky Cat lässt aufhorchen und ein außergewöhnliches Fahrzeug erwarten. Dass mit dem Aura als erstes Fahrzeug kein (anderes) SUV, sondern ein 4,24 Meter messendes fünftüriges Fahrzeug im Golf-Format an den Start geht, ist sicherlich außergewöhnlich.
Außergewöhnlich ist auch das Design: Der Exot kommt im sympathischen Retro-Design daher, mit harmonischen Seitenlinien und einer Frontpartie, die mit hochgezogenen Kotflügeln und relativ horizontalen Scheinwerfern mit etwas gutem Willen an einen Porsche erinnert. Abdeckung
„Hohe Qualitätsstandards einhalten“

Ein Highlight ist Oras Sprachassistent Funky Cat.
(Foto: Aura)
Dies scheint mit dem Anspruch der Marke vereinbar zu sein. „Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch und haben Maßstäbe in Sicherheit und Digitalisierung gesetzt“, sagt Jens Schulz, der bei der neu gegründeten Emil Frey Import Services, die zu Mitsubishi gehört, für die Marke Aura verantwortlich ist.
Unterstrichen wird dieser Anspruch durch die komplette Sicherheitsausstattung mit allen in dieser Klasse gängigen Assistenzsystemen schon in der Basisversion und fünf von fünf Sternen im EuroNCAP-Test mit sehr guten Einzelwerten, zum Beispiel 92 Prozent Schutz für einen erwachsener Insasse und 93 Prozent Assistenzsysteme z. Auch das Interieur hat Qualität und Charme; In der Top-Version bilden beispielsweise weicher Kunststoff und Kunstleder eine hochwertige Kombination.

Der Aura beschleunigt in 8,2 Sekunden auf 100 km/h.
(Foto: Aura)
Ein Highlight ist der hochintelligente Sprachassistent, der die ihm übertragenen Aufgaben im ersten Test praktisch fehlerfrei erledigte und damit so manches sogenannte Premium-Produkt in den Schatten stellt. Das heute übliche „Hey“ zusammen mit dem Markennamen öffnet nach weiteren Befehlen auch Schiebedach und Kofferraum vollständig.
Nennen Sie eine flippige Katze für Europa
Der seltsame Name Funky Cat ist die europäische Lösung, in China heißt das Gefährt Haomao, was sich mit „gute Katze“ übersetzen lässt. Eine Katze bedeutet im Chinesischen mehr als ein Haustier, sondern gilt im Allgemeinen auch als „Gefährte“. „Aura“ ist nicht das lateinische Wort für „Gebet“, das Wort ist eine Kombination aus „offen“ (offen), zuverlässig (zuverlässig) und „alternativ“.

Die Funky Cat wird es in fünf Varianten geben.
(Foto: Aura)
Das Fahrzeug wird in Deutschland für nur 40.000 Euro (vor Abzug der E-Prämie von rund 7180 Euro) angeboten, dann hat es eine Batterie mit einer Kapazität von 48 kWh an Bord, die eine Reichweite von rund 300 Kilometern ermöglichen soll, mit 63.-kWh-Paket sind es rund 400 Kilometer Den Funky Cat wird es in fünf Varianten geben, wobei das Topmodell GT mit Vollausstattung voraussichtlich rund 10.000 Euro mehr als der Basispreis kosten wird.
Der Aura hat einen Elektromotor mit einer Leistung von 126 kW/171 PS an Bord, der in 8,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt und auf 160 km/h beschleunigt werden kann. Eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern auf die Batterie reicht für fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung.
Seit Januar in Deutschland
Das Funky Cat punktet mit Design, Sicherheitspaket, Qualität und Verarbeitung sowie toller Sprachunterstützung. Das gute Platzangebot auf den Rücksitzen wird allerdings durch einen sehr kleinen Kofferraum kompensiert, der nur 228 Liter Gepäckraum bietet. Schließlich sind die Rücksitze umklappbar. Zudem wird die Sicht nach hinten durch die schmale Heckscheibe eingeschränkt, was durch die serienmäßige Rückfahrkamera nur teilweise kompensiert wird. Schade ist auch, dass es für diese Aura aus Package-Gründen kein Head-up-Display gibt.
Der elektrische Kompaktwagen kommt im Januar nach Deutschland. Jens Schulz ist optimistisch, was den Verkauf angeht: „Wir haben für das nächste Jahr 6.000 Funky Cats bestellt und werden sie problemlos verkaufen.“ Weitere Aura-Modelle werden in der zweiten Jahreshälfte nach Deutschland kommen. Das Coupé-SUV ist mit 4,90 m deutlich größer. Was viel traditioneller aussieht.